Theolympia 2020/21

1. Olympiade im Katholischen Religionsunterricht

Die Premiere von Theolympia im Schuljahr 2020/21 widmete sich einem in Theologie und Philosophie heiß diskutierten Thema – dem Verhältnis von Glaube und Vernunft. Sind Glaube und Vernunft Widersacher oder Geschwister? Bedeutet Glauben fragloses Vertrauen oder gehört zum Glauben wesentlich auch das Fragen und sogar das Zweifeln? Zitate von Galileo Galilei, von Tomáš Halík, Dorothee Sölle und aus dem biblischen Petrusbuch regten zur Auseinandersetzung mit der nach wie vor brisanten Frage an.

Aus den fünf teilnehmenden Diözesen erreichten die Jury 118 Beiträge von beeindruckender Qualität. 15 AutorInnen wurden in die Finalrunde gewählt, drei PreisträgerInnen gekürt.

Die PreisträgerInnen von Theolympia 2020/21:

1. Platz: Teresa Dujmovits, 8, Klasse Sir Karl Popper Schule; Wien (Essay Teresa Dujmovits)
2. Platz: Sophie Lehner, 6. Klasse, GWIKU Haizingergasse, Wien (Essay Sophie Lehner)
3. Platz: Benjamin Puganigg, 6. Klasse, GWIKU Haizingergasse, Wien (Essay Benjamin Puganigg)

Die übrigen Finalistinnen und Finalisten (ohne Reihung):

Jonas Mösslacher, BG/BRG Judenburg
Magdalena Rücker, HLW Caritas
Johannes Pichler, BG Babenbergerring, Wr. Neustadt
Janina Lörinczi, Eb. Gym. Hollabrunn
Evelyn Penz, HLUW Yspertal
Konstantin Huber, BG/ BRG Rohrbach
Hannah-Stella Mazal, ERG Donaustadt, Wien
Carmen Stefall, Theresianum Wien
Michael Marsteuer, Sir Karl Popper Gym.
Katharina Schellenbacher, BG/ BRG Groß-Enzersdorf
Viktoria Kollarits, BG/ BRG Groß-Enzersdorf
Alexander Grabner, HLUW Yspertal

Bei mehreren Gelegenheiten konnten die FinalistInnen ihre Beiträge präsentieren. Theolympia nahm mit einer Lesung ausgewählter Beiträge an der jährlich veranstalteten Langen Nacht der Kirchen teil. Die Wochenzeitung DIE FURCHE lud die FinalistInnen ein, in Videokurzbeiträgen ihre Arbeiten zu präsentieren und widmete Theolympia ein eigenes Dossier. Radio Classic führte ein längeres Interview mit Teresa Dujmovits, der Siegerin der ersten Theolympia, und las ihren Essay ein. Die katholische Medienakademie stellte fünf Plätze für ein zweiteiliges Medien Seminar zur Verfügung. Schließlich bot auch der Festakt im Erzbischöflichen Palais den FinalistInnen in einer Kurzlesung und einer Podiumsdiskussion die Möglichkeit, ihre Positionen und Ansichten zum Thema zu Gehör zu bringen.